Machen Sie jetzt die Rechnung:
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Ob Hagel, Regen, Sturm oder Sonne – unsere Gebäude müssen einiges aushalten. Doch früher oder später merkt man ihnen die Strapazen einfach an. Der Putz bröckelt, der Aufzug stockt, die Heizung macht schlapp. Da gibt es nur eine Lösung: Eine Sanierung ist gefragt. Nur welche Massnahmen sind wann erforderlich, wie viel dürfen sie kosten und inwiefern wirken sie sich auf die Immobilienbewertung aus?
Bei der Beantwortung der Frage "Haus sanieren, verkaufen oder nichts tun?" sollte immer auch die Gebäudegeneration in Betracht gezogen werden. Eine kurze Übersicht zu den Eigenheiten in Bezug auf die Gebäudehüllen und die Heizungen von 1900-2000 hilft mit einer ersten, groben Einordnung:
Die Gebäudehülle ist besonders sensibel. Ständig ist sie Regen, Wind, Frost und der Sonne ausgesetzt. Kein Wunder, dass sich die Spuren der Zeit auch bei ihr bemerkbar machen. Doch nicht nur das: Auch die schützende Wirkung lässt bei der Gebäudehülle mit der Zeit nach. Im Sommer drückt die Hitze und es wird unangenehm heiss. Im Winter macht sich die Kälte auch drinnen unangenehm breit. Umso wichtiger sind periodische Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle. Doch wann ist die Sanierung der einzelnen Bauteile der Immobilie notwendig?
Ob und wann genau Sanierungsarbeiten an alten Gebäuden zu empfehlen sind, verrät ein Blick in den Energieausweis. Die Energieeffizienzklassen dienen Eigentümern als aussagekräftiger Richtwert. Einen anderen Weg, um herauszufinden wann sich welche Investition lohnt führt über den Sanierungskostenrechner myEnergyGuide.
Sie hat die mit Abstand kürzeste Lebenszeit. Alle 10 bis 15 Jahren verlangt sie nach einem frischen Anstrich. Da Sie dann sowieso schon ihr Haus einrüsten, lohnt sich oft auch gleich eine gründliche, energetische Sanierung inklusive besserer Dämmung.
In der Regel hält sie etwa 40 Jahre ohne Probleme. Dann ist aber eine recht aufwendige Sanierung nötig. Ist die Fassade nicht gedämmt, zahlt sich ein früheres Eingreifen inklusive Wärmedämmung aus.
Rein theoretisch hält es über 50 Jahre lang dicht. Das gilt zumindest für das Tragwerk. Bei der Eindeckung raten Fachleute aber schon nach 25 Jahren zu Sanierungsarbeiten. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, hängt dabei auch vom Material ab. Teerpappe mit Kiesbett zum Beispiel kommt relativ schnell in die Jahre. Anders sieht es bei Ziegel- oder Kupferdächern aus. Bis zu 50 Jahre lang bleiben diese standhaft.
Weiter oben auf der Prioritätenliste der Sanierungsarbeiten steht der Dachboden. Ist das Gebäude bereits älter als 30 Jahre, lohnt es sich, den Dachboden durchgehend zu dämmen. Das senkt nicht nur die Heizkosten, sondern steigert auch noch den Wert der Immobilie.
25 bis 30 Jahre bleiben sie in Form. Geben die Energiekosten dem Hauseigentümer jedoch zu denken, lohnt sich auch ein vorzeitiger Fenster- und Türenersatz.
Im Ratgeber Artikel zeigen wir Ihnen auf, welche wertvermehrende und werterhaltende Investitionen sich vor einem Verkauf des Hauses lohnen.
Zudem raten wir Ihnen stets dazu bereits früh in der Entscheidungsfindung eine kostenlose Immobilienbewertung mit unserem Onlinetool zu machen.
Somit erhalten Sie einen ersten treffsicheren Referenzwert als Entscheidungsgrundlage für Investitionen in Sanierungen, einen schnellen Verkauf oder die weitere Eigennutzung des Wohneigentums.
Nicht nur die äussere Gebäudehülle, auch die Anlagentechnik muss regelmässig auf den neusten Stand gebracht werden. Dies gilt insbesondere für Heizungs-, Lüftungs- und Elektroanlagen. Nur wann genau verlangen sie nach Sanierungsmassnahmen?
Viele Hauseigentümer sind ratlos: Welche Sanierungsarbeiten sind wann notwendig? Nicht aber nur die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt treibt sie um, sondern auch die Finanzfrage. Wie viel darf das alles eigentlich kosten?
Mit wenigen Klicks erstellt er eine erste realistische Kostenschätzung, die Ihnen einen finanziellen Überblick verschafft. Was zahlt sich langfristig aus, was ist zu teuer?
Zuallererst gibt man die Adresse der Immobilie an.
Anschliessend sind verschiedene Angaben zum Objekt zu kontrollieren: Alter und Grösse des Hauses sowie die Frage, ob man Mieter oder Eigentümer ist.
Als nächstes sind energetische Fragen zu beantworten, bzw. zu prüfen: Welche Heizung ist in dem Gebäude verbaut? Wie funktioniert die Wassererwärmung? Gibt es eine Photovoltaikanlage?
Weiter geht es mit den Zielen des Eigentümers: Was genau will er/sie mit der Sanierung erreichen? CO2 einsparen, den Wert der Immobilie erhalten oder den Wohnkomfort steigern?
Geschafft! Nun ermittelt der Rechner eine Liste sinnvoller Massnahmen inklusive einer Kostenübersicht. Alle möglichen Massnahmen mitsamt den geschätzten Kosten und dem empfohlenen Sanierungszeitpunkt werden sorgfältig aufgelistet.
Zum Beispiel: Das Dach des Gebäudes sollte 2030 erneuert werden. Die Kosten für die Sanierungsmassnahmen schätzt der Rechner auf CHF 23'500.
Erschreckende Erkenntnis: Mehr als eine Million Häuser in der Schweiz hinken energetisch hinterher und bedürfen dringend einer Sanierung. Stolze 45 Prozent der gesamten Energie verbraucht in der Schweiz der Gebäudepark. Genauso überraschend: Rund 33 Prozent aller CO2-Emissionen in der Schweiz werden von Gebäuden verursacht. Doch das müsste alles nicht sein. Mit den richtigen Sanierungsmassnahmen wäre ein Grossteil der Schweizer Haushalte deutlich nachhaltiger unterwegs. Zum Beweis: Mit dichteren Fenstern und einer besseren Wärmedämmung lassen sich bis zu 60 Prozent Heizkosten sparen. Wenn das keine energetisch und finanziell kluge Investition ist!
Mit dem Investitionsrechner von myEnergyGuide erfahren Sie:
Mit einer energetischen Sanierung wird das Gebäude fit für die Zukunft. Doch damit sie ein voller Erfolg wird, gibt es einiges zu beachten:
Eine energetische Sanierung ist keine kurzfristige Angelegenheit, die sich von heute auf morgen planen lässt. Im Gegenteil: Sie braucht Vorlauf und eine langfristige Planung. Am besten fällt der Startschuss bereits mehrere Jahre im Vorfeld. Was soll am Gebäude gemacht werden: die Fenster, die Türen, das Dach? Soll es auf dem Grundstück einen Anbau geben oder ein zusätzliches Stockwerk? Dann geht die energetische Sanierung gleich in einem.
Die goldene Regel: Je früher die Planung der Massnahmen beginnt, umso mehr Geld kann man damit auch sparen.
Nicht jeder Hauseigentümer ist ein Sanierungsexperte. Ganz im Gegenteil: Nur die Wenigsten sind bestens mit den energetischen Massnahmen und ihren Kosten vertraut. So wird es schnell teurer als nötig. Denn so manche Handwerksfirma macht sich die Unwissenheit ihrer Kunden zunutze und schraubt die Endrechnung mit vielen «spontanen» Zusatzarbeiten massiv nach oben. Fair sieht anders aus.
Die Lösung: Fachleute engagieren, die die Situation objektiv und realistisch bewerten. Dazu gehört selbstverständlich ein erfahrener Gutachter, der den aktuellen Zustand der Immobilie fachgemäss beurteilt. Genauso wertvoll ist die Unterstützung eines kompetenten Immobilienexperten wie AgentSelly. Mit langjähriger Expertise ermitteln wir den Wert des Objekts und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Ermitteln Sie jetzt den Wert Ihrer Immobilie oder kontaktieren Sie uns unverbindlich:
Die Gebäudehülle ist und bleibt eines der Herzstücke der energetischen Sanierungsarbeiten. Schliesslich verbindet sie drinnen mit draussen. Wenn diese Verbindung nicht stimmt, gehen viel Energie und Geld verloren.
Schon neue Fenster und eine solide Dämmung können sich spürbar auf die Energiekosten auswirken. Nicht selten reduzieren sie den Energiebedarf um die Hälfte oder sogar um noch mehr.
Ein Heizungswechsel macht sich ebenfalls positiv auf der nächsten Energierechnung bemerkbar. Besonders zu empfehlen ist der Umstieg von einer fossilen Heizung auf ein Heizsystem mit erneuerbaren Energien. Damit lassen sich im Idealfall die CO2-Emissionen sogar auf null senken.
Gut zu wissen: Je besser die einzelnen Sanierungsmassnahmen aufeinander abgestimmt werden, desto mehr Energie lässt sich sparen. Zum Beispiel: Ein solide gedämmtes Haus braucht keine XXL-Heizung. Im Gegenteil: Eine kleine Heizung ist dann ausreichend und bedeutet noch geringere Investitionskosten.
Nach umfangreichen energetischen Sanierungsarbeiten ist das Gebäude sofort merklich sparsamer? Dem ist leider nicht immer der Fall. Denn trotz bester Sanierungstechnik schöpfen manche Häuser ihr Sparpotential noch nicht voll aus. Aber warum ist dem so?
Vieles hängt von den richtigen Einstellungen der Anlagen ab. Oft sind sie nicht optimal geregelt oder programmiert. Es kann sein, dass die Heizkurve nicht ideal eingestellt ist oder die Betriebszeiten der Heizung nicht mit dem Tageszyklus der Bewohner harmonieren. Zum Beispiel: Nicht selten heizt die Anlage zu Zeiten, wenn gerade niemand zu Hause ist.
Gegenvorschlag: Doch halb so schlimm: Im Normalfall lassen sich solche Anpassungen selber vornehmen. Wer unsicher ist, erkundigt sich bei einer Fachperson, die erklären kann, wie die Temperatur bestmöglich auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt und programmiert werden kann. Mit etwas technischem Verständnis und einem Benutzerhandbuch lässt sich die Anlage mit wenigen Handgriffen perfekt auf die persönlichen Lebensgewohnheiten abstimmen, sodass die Immobilien deutlich weniger Energie verbrauchen.
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